INANNA UND ERESHKIGAL oder
DER EWIGE ZYKLUS LEBEN – TOD
Leben als Sinnbild für die Achse Stier-Skorpion
Karin Hepperle
Frauen können etwas Wunderbares sein. Filme wie „Der Duft der Frauen“ machen uns dies wieder bewusst. Das unbeschreiblich Weibliche im Sinne einer wechselhaften, mal weichen, mal aggressiven, magischen, gleichermaßen das Unbewusste aktivierenden Energie, die das seelisch Ungezähmte auch im anderen nährt, einfach, indem sie unangestrengt gegenwärtig ist, mag uns deutschen Frauen eher wesensfremd sein als unseren benachbarten Schwestern, den Französinnen. Ihre Faszination beruht auf einer Art „Katzenbewusstsein“. Katzen sind elegant, eigenwillig, unberechenbar und faszinierend. Sie haben etwas nicht Gezähmtes, nicht zu Unterwerfendes an sich. Und um diese Art Energie geht es, wenn wir die Planeten Venus, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto in ihrer archaischen weiblichen Frequenz beleuchten.
Zur Verdeutlichung habe ich hierfür den Mythos der sumerisch-babylonischen Göttin Inanna/Ishtar und ihrer Schwester Ereshkigal ausgewählt. Der Blick zurück zeigt, dass Jahrtausende vor Orpheus, Odysseus und Jesus eine Göttin die Unterwelt betrat und dort drei Tage aufgespießt dem Tod preisgegeben war, bevor sie dank Hilfe von außen wieder auferstehen konnte. Mythen machen deutlich, dass die Welt schon immer Schöpfung war. Und es ist wichtig, sich klar zu machen, welche Variante aus welchem Grund in unserem kollektiven Gedächtnis haften blieb. Obwohl oder weil die biblische Variante eine deutlich spätere ist, beeinflusst sie uns bis heute weitaus mehr als ihre Vorgängermythen…
Lesen Sie den interessanten Beitrag zur Mythologie von Karin Hepperle in unserer aktuellen Augabe.