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Meridian 2008-5 mit dem Schwerpunkt: “Astrologie und Erleuchtung”

Chefredakteur Markus Jehle

Neulich traf ich einige der Suchenden von damals wieder. Wir feierten zusammen die Aufnahme in den Club der 50–Jährigen. Erleuchtet war keiner von uns, aber die meisten waren wesentlich zufriedener und ausgeglichener als damals. Bei vielen hatte Spiritualität nach wie vor eine wichtige Rolle im Lebensalltag inne. Gemeinsam lästerten wir über die weichgespülte Esoterik von heute, über pseudospirituelle Wellness-Hotels und Buddhas im Trainingslager von Fußballvereinen.
Wir diskutierten über die großen Lebensfragen, über Glück und anderes, als mich plötzlich jemand fragte, ob Astrologen von Berufs wegen spiritueller seien als andere Menschen. Ich antwortete spontan mit »Nein«, weil mir Bilder von Astrologentagungen durch den Kopf schossen, auf denen es meist alles andere als spirituell zugegangen war. Es gab Neid, Gier, Konkurrenz und Eitelkeit wie überall auf der Welt. Dann fiel mir ein, dass ich ja gerade an einem Meridianheft zu diesem Thema arbeitete – und so viele Beiträge zum Themenschwerpunkt wie noch nie zuvor erhalten habe. Zumindest scheint Spiritualität für Astrologen ein spannendes und wichtiges Thema zu sein.
Einiges dazu können Sie in diesem Heft selbst nachlesen. Manches, was in dieser Ausgabe keinen Platz mehr fand, werden wir in den kommenden Heften unter der Rubrik »Spirituelle Astrologie« veröffentlichen.
Was wir Ihnen nicht bieten, ist eine astrologische Glücksformel zum Erlangen der Erleuchtung. Dieser Ausgabe liegt auch kein Messgerät für den spirituellen Entwicklungsstand von Astrologen bei. Sie finden dafür viele Worte zu einem Thema, über das es eigentlich nichts mehr zu sagen gibt, sobald es verwirklicht ist.
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.
