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Meridian 2007-6 mit dem Schwerpunkt: “Saturn in Jungfrau”

Chefredakteur Markus Jehle

Doch keine Sorge, was Substanz hat, das wird sich auch 2008 als tragfähig und belastbar erweisen. Nur was sich nicht verwerten, dienstbar machen oder funktionalisieren lässt, das dürfte mit der Ende 2008 einsetzenden Saturn-Uranus-Opposition in die Brüche gehen. Saturn in Jungfrau, der Meister von Form und Funktion, wird keine Mühe haben, die Spreu vom Weizen zu trennen, und nur das gelten lassen, was sich als nützlich erweist. Selbst im Club der Visionäre steht irgendwann der Abwasch an und wer jetzt nicht seinen Pflichten nachkommt, der wird eben durch Sachzwänge zum Spülgang genötigt.
Wenn das Normative (Saturn) sich mit dem Funktionalen (Jungfrau) verbindet, dann entsteht Regelungsbedarf. Es schlägt die Stunde der Bürokraten und Verwalter. Hoch lebe die Dienstanweisung mitsamt Bedienungsanleitung für alle Eventualitäten des Lebens. Her mit den Spezialisten, um den Teufel aus dem Detail zu vertreiben und der Perfektion in Vollendung zu huldigen. Überfluss ade, es werden wieder kleinere Brötchen gebacken.
Doch ehrlich gesagt, wurde es nicht höchste Zeit, dass wieder Ordnung einkehrt und der Verschwendung ein Riegel vorgeschoben wird? Die Ressourcen sind knapp und die Verteilungskämpfe werden immer härter. Da kommt das Trigon von Jungfrau–Saturn zu Steinbock-Pluto doch genau richtig. Noch können wir den Gürtel enger schnallen, ohne dass es uns die Luft zum Atmen nimmt. Und unter Saturn in Jungfrau wird sich der Diener als der wahre Meister erweisen.
Vernunft ist fortan das oberste Gebot und wer noch bei Verstand ist, der sollte ihn gebrauchen. Es dürfte sich lohnen. Doch genug der Worte. Die Pflicht ruft.
Ich wünsche Ihnen eine nützliche und geregelte Lektüre.
