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um Krisen erfolgreich zu meistern, kann es hilfreich sein, zu wissen, welche Stunde geschlagen hat und wohin die weitere Lebensreise gehen soll. Nicht ohne Grund folgt im Horoskop auf das Haus der Krisen und der damit verbundenen Wandlungsprozesse das Haus der Einsichten und höheren Ziele. Wer also im 8. Haus leidet, der findet im 9. Haus einen Ausweg, steigt womöglich als Phönix aus der Asche empor. Im Sinne der Transformation stirbt es sich leichter, wenn klar ist, wozu der Schmerz und das Leid gut sein sollen.
Insofern bietet die Trigonphase des Jupiter-‑Pluto-‑Zyklus in der ersten Jahreshälfte 2016 gute Gelegenheiten, sich aus inneren Zwängen zu lösen und Ziele ins Auge zu fassen, die in Einklang stehen mit langfristigen Wert-‑ und Zielvorstellungen. Dabei muss sich Saturn in Schütze dem unterordnen, was sein Zeichenherrscher Jupiter - derzeit in Jungfrau - als nützlich und verwertbar erachtet. Was unterm Strich übrig bleibt und wem damit gedient ist, das sind derzeit die zielführenden Fragen, um Krisen zum Nutzen aller Beteiligten bestmöglich zu bewältigen.
Diese Chance gilt es zu nutzen, denn zum Jahresende 2016 hin bildet Jupiter - dann im Zeichen Waage - ein Quadrat zu Pluto. Spätestens ab diesem Zeitpunkt bedarf es leidenschaftlicher diplomatischer Anstrengungen, damit Krisenherde nicht weiter eskalieren - ohne Garantie auf ein Happy End.
Neben den hier skizzierten Wegen bietet die Astrologie noch viele weitere Möglichkeiten des sinnvollen Umgangs mit Krisen. Über diese können Sie sich in den Beiträgen von Heidi Treier, Martin Trosbach, Reinhard Müller und Andreas Bleeck zum Themenschwerpunkt dieser Ausgabe informieren.
Nicht alle Lebenskrisen sind selbst verursacht, manche davon sind ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Entwicklungsprozesses. Nehmen Sie es daher nicht nur persönlich, wenn Ihr Leben phasenweise durcheinandergerät und Sie sich neu orientieren müssen. Krisen sind Zeiten der Klärung und erfordern konsequente und folgerichtige Entscheidungen. Lassen Sie sich auch nicht von den Turbulenzen der Gegenwart entmutigen, sondern bewahren Sie sich Ihre Zuversicht und verschreiben Sie sich Zielen, die der Anstrengung wert sind.
Der Weg vom 8. ins 9. Haus kann mühsam sein, doch mitunter ist es unvermeidlich, am Rande des Abgrunds einen Schritt weiterzugehen. Am weitesten nach oben geht es nun mal aus der Tiefe.
Ich wünsche Ihnen eine erkenntnisreiche Lektüre.