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Meridian 2004-5 mit dem Schwerpunkt: “Horoskopsynthese – Deutungsstrategien”


Markus Jehle

Chefredakteur Markus Jehle


das Erlernen der astrologischen Deutungskunst ist meist ein langwieriger und vielschichtiger Prozess, in dessen Verlauf Astrologie-Interessierte etliche Höhen und Tiefen zu durchschreiten haben. So gelingen Astro-Einsteigern mit gelassener Unbedarftheit immer wieder verblüffend treffende Deutungsaussagen, während fortgeschrittene Astro-Studenten phasenweise überhaupt keine brauchbaren Deutungen mehr zustande bringen, vielleicht weil ihnen zunehmend bewusst wird, was sie alles falsch machen oder übersehen können. Eine Erfahrung, von der sicherlich jeder zu berichten weiß, der selbst als Lehrer und Ausbilder im astrologischen Bereich tätig ist.

Bei der Horoskopdeutung den roten Faden zu finden und thematische Schwerpunkte zu erkennen, lässt sich nur schwer über »Rezepte« vermitteln. Hier wird die Astrologie zur Kunst, was nicht heißt, dass die zahlreichen astrologischen Regeln keine Bedeutung und Gültigkeit haben oder gar überflüssig sind. Es ist ähnlich wie beim Kochen: Wer zwar die Zutaten kennt, sie aber nicht sinnvoll und in der richtigen zeitlichen Abfolge zu kombinieren vermag, aus dem wird nie ein guter Koch werden. So standen unsere Autoren diesmal vor der schwierigen Aufgabe, über etwas zu schreiben, was sich nur schwer schematisch vermitteln und darstellen lässt. Die von Reinhard Müller und Christine Keidel-Joura vorgestellten Konzepte zur Horoskopsynthese können Ihnen daher zwar brauchbare Strategien zur Horoskopsynthese vermitteln, den entscheidenden Schritt müssen Sie als Leserinnen und Leser jedoch selber leisten: die individuelle Aneignung und Umsetzung in der Praxis.

Hilfestellung und weitere Anleitung dazu erhalten Sie durch einen ab dieser Ausgabe deutlich verbesserten Service unsererseits. Wir haben unsere Rubrik zu den aktuellen Horoskopen erweitert und um inhaltlich-astrologische Deutungen ergänzt sowie zwei Heftseiten mit aktuellen astrologischen Kurzporträts zu Personen des Zeitgeschehens neu gestaltet. Dadurch erhalten Sie die Möglichkeit, sich astrologische Hintergrundinformationen über diejenigen Personen zu verschaffen, die gerade im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehen, und zu erkennen, welche inneren Motive deren Handeln jeweils bestimmen. Ohne aufwändige Datenrecherche ist dies allerdings nicht zu leisten. Deshalb an dieser Stelle ein Dankeschön an Manfred Gregor, der uns für diese Ausgabe mit zahlreichen Horoskopdaten versorgt hat, und zugleich ein Appell an Sie alle, uns aktuelle Horoskopdaten, die Ihnen zugänglich sind, zur Verfügung zu stellen.

Ich wünsche Ihnen eine anregende und erkenntnisreiche Lektüre.

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Tertiärdirektionen

Meridian 2023, Nr. 3: Bei der von E. H. Troinski in den 50ern entwickelten Tertiärdirektion wird der Mond als Bezugspunkt genutzt. So gibt es im Unterschied zur Sekundärdirektion mehr Bewegung im Horoskop, da auch die Langsamläufer deutlich neue Positionen einnehmen.

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Das 12. Haus – geheimnisvolle Traumwelten

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